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22. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik - Musik und Film

Wo? Festspielhaus Hellerau in Dresden
Wann? 30. September 2008 – 12. Oktober 2008
Was? Zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Musik und Film

22. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik – Musik und Film

Text des Veranstalters:

Die 22. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik sind dem Thema „Musik und Film“ gewidmet. Das Festival bietet Bilder zum Hören und Musik zum Schauen in allen erdenklichen Spielarten: Musiktheater, audiovisuelle Improvisationen, Filmmusik live, Konzerte, Performances, Installationen, Filmvorführungen und ein begleitendes Kolloquium.

Zwei große Musiktheaterprojekte rahmen das Festival ein, die auf verschiedene Weise mit virtuellen Bildwelten arbeiten. Die Opernereignisstudie Colourful Penis von Maria de Alvear zur Festival-Eröffnung benutzt u.a. fantastisch-pittoreske Videobilder, um die Zuschauer in eine andere Ebene der Realität zu führen. Den Abschluss des Festivals bildet die in Koproduktion mit den Wiener Festwochen entstandene Neuinszenierung “Michaels Reise” von Karlheinz Stockhausen; in einer bildgewaltigen Inszenierung erzählt Carlus Padrissa, Regisseur der legendär-radikalen katalanischen Aktionstheatertruppe La Fura dels Baus, die Geschichte unter Einsatz innovativer technischer Mittel neu.

In eine fantastische Welt ganz anderer Art entführen die Dresdner Sinfoniker mit klanglichen Improvisationen zu Stanley Kubricks Science fiction-Klassiker 2001-Odyssee im Weltraum. Die Dresdner Philharmonie widmet sich der klanggewordenen Bilderflut von Oliver Messiaens Des Canyons aux Étoiles. Und der Leipziger Daniel Smutny versucht sich mit einem Künstlerteam an einem mit verschiedenen künsterischen Mitteln gesponnenen Endlosmärchen nach dem Vorbild von Sheherezades Märchen aus 1001 Nacht.

Andere Abende wiederum führen auch in die Frühzeit des Filmes zurück: Das Ensemble Modern spielt in den überaus erfolgreichen “Chaplin Operas” Benedict Masons Musik zu drei Stummfilmen Chaplins, und in „Klangfarben und Lichtmusik“ stellt das Ensemble Ascolta künstlerisch herausragende Stummfilme der 20er Jahre vor, neu vertont u.a. von Carola Bauckholt, Martin Smolka, Friedrich Schenker und Georg Katzer.

An drei Abenden wird sich der Film nur im Kopf des Hörers abspielen. Unter anderem wird das musica-viva-ensemble dresden unter der Leitung von Udo Zimmermann den Beweis antreten, dass hervorragende Filmmusik auch ohne Bilder bestehen kann.

Das vollständige Programm sowie Informationen zur Kartenbestellung finden Sie unter: Kunstforum Hellerau