
In Frankreich gilt der Film als die siebte Kunst. Da ist es selbstverständlich, dass auch hier ein nationaler Filmpreis verliehen wird, der auch international gut wahrgenommen wird. Der Name dieses von der Académie des Arts et Techniques du Cinema ausgelobten und seit 1976 verliehenen Preises ist César. Für den César können sich alle französischen Filme oder Filme mit überwiegender französischer Beteiligung bewerben.
Am 21. Januar wurden die Nominierungen für die diesjährige Edition des César bekannt gegeben. Die meisten Nominierungen konnten Des Hommes et des Dieux von Xavier Beaunvois (11 Stück, darunter bester Film, beste Regie und drei Nominierungen für die Darsteller), Gainsbourg (Vie Heroïque) von Joan Sfar (9, darunter bester Film, bester Debütfilm und bester Hauptdarsteller) und Roman Polanskis The Ghost Writer (8, darunter bester Film und beste Regie). Außerdem sind die Filme L’Arnacœur (Regie: Pascal Chaumeil), Le Nom des gens (Michel Leclerc), Tournée (Mathieu Almaric) und Mammuth (Benoit Delepine und Gustave Kevern).
Auch in der Kategorie Filmmusik („César de la meilleure musique écrite pour un film“) wird der César verliehen. Nominiert sind:
Bruno Coulais für Océans(dt.: Unsere Ozeane, Regie: Jacques Perrin, Jacques Cluzaud)
Alexandre Desplat für The Ghost Writer(dt.: Der Ghostwriter, Regie: Roman Polanski)
Grégoire Hetzel für L’arbre (intl.: The Tree, Regie: Julie Bertucelli)
Delphine Mantoulet und Tony Gatlif für Liberté(Regie: Tony Gatlif)
Yarol Poupaud für Bus Palladium (Regie: Christopher Thompson)
Philippe Sarde für La princesse de Montpensier (dt.: Die Prinzessin von Montpensier, Regie: Bertrand Tavernier)
Die Verleihung findet am 25. Februar statt. Weitere Informationen auf der Homepage des César.