
Am 27. Februar war es wieder soweit, es hieß „And the Oscar goes to…“. In insgesamt 24 Kategorien wurde die beliebte Goldstatuette verliehen. Dabei gingen die „großen Fünf“, sprich die Preise für besten Film, beste Regie, beste Hauptdarsteller und bestes Drehbuch an The King’s Speech, Tom Hooper für The King’s Speech, Natalie Portman für Black Swan, Colin Firth für The King’s Speech und in den Drehbuchkategorien an Aaron Sorkin, der für The Social Network den Oscar für bestes adaptiertes Drehbuch gewann und an David Seidler für The King’s Speech für bestes Originaldrehbuch. Damit konnte The King’s Speech beeindruckende vier der großen fünf Academy Awards gewinnen.
Mit Spannung haben wir auch den Academy Award für den besten Originalscore erwartet, diesen konnten dieses Jahr Trent Reznor und Atticus Ross für The Social Network gewinnen. Für die beiden war es die erste Nominierung. Damit konnten sich der Nine Inch Nails-Frontmann und sein langjähriger Arrangeur gegen
A.R. Rahman für 127 Hours
John Powell für How to Train Your Dragon
Hans Zimmer für Inception
Alexandre Desplat für The King’s Speech
durchsetzen. Damit wurde einmal ein gut durchdachtes Musikkonzept, das auch mit vielen Nicht-Originalstücken arbeitet, ausgezeichnet.
Trotz der beiden Academy Awards für Sound Editing und Sound Mixing wurde das gelungene Soundkonzept von Inception nicht mit dem zweiten Oscar für Hans Zimmer abgerundet. Auch der Dauernominierte und Vielarbeiter Alexandre Desplat muss wohl noch mindestens ein weiteres Jahr auf seinen ersten Oscar warten.
Dass sich Warten lohnen kann, zeigt die Kategorie „Bester Originalsong“, in dem Randy Newman mit seiner zwanzigsten Nominierung seinen zweiten Oscar gewinnen konnte. Er gewann mit dem Song We Belong Together aus Toy Story 3, der übrigens auch den Academy Award für den besten Animationsfilm gewinnen konnte.
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