
Am 24. Februar konnte man in Frankreich bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Oscar-Nacht erhalten. Es war „La nuit des césars“ – die Nacht des César, des französischen Filmpreises, der seit 1976 von der Académie des arts et techniques du cinéma verliehen wird.
Sieger des César in der Kategorie „Meilleure musique écrite pour un film“ (Beste Filmmusik) ist
Mathieu Chedid für Ne le dis à personne (Tell No One)
Nominiert waren außerdem:
Armand Amar für Indigènes ( Days of Glory)
Jérôme Lemonnier La tourneuse de pages (Die Umblätterin)
Mark Snow für Coeurs (Herzen auch Private Fears in Public Places)
Gabriel Yared für Azur et Asmar (1001 Nacht – die Geschichte von Azur und Asmar)
Für Mathieu Chedid war Ne le dis à personne erst die zweite Arbeit als Filmmusikkomponist. Ansonsten ist er in Frankreich eher als Rockmusiker bekannt – unter seinem Pseudonym “M”.
Der Musikpreis war einer von insgesamt vier Preisen die der Thriller von Guillaume Canet, der übrigens selbst für die beste Regie ausgezeichnet wurde, mit nach Hause nehmen konnte. Großer Sieger des Abend war das Erotik-Drama Lady Chatterley, welches die Preisstatuette des Künstlers César Baldaccini insgesamt fünfmal gewann, darunter auch als bester Film.
Der Preis für den besten nicht-französischen Film ging übrigens an Little Miss Sunshine von Jonathan Dayton und Valerie Faris.
Alle Sieger und Nominierten sind auf der offiziellen Webseite des César zu finden.
Die offizielle Homepage von M alias Mathieu Chedid.