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Nie wieder Oscar-Promos?

Nach einem Bericht auf der Website Variety.com werden in Zukunft keine Promos potentieller Nominierungen mehr an ihre Mitglieder verschickt werden dürfen, so die Academy of Motion Picture Arts & Sciences. Drehbücher sollen allerdings weiterhin verschickt werden. Umgehend verkündeten Komponisten und ihre Vertreter einen Protest gegen diesen neuen Weg der Academy.

Die Gründe, die dieser Entscheidung zugrunde liegen, sind vielfältig. So steht im Vordergrund, dass die Wahl für oder gegen einen Score nicht ohne den Film zustande kommen soll. Die Filmmusik und ihre Wirkung soll ab sofort also nur noch im Kontext des dazugehörigen Films bewertet werden können.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Entscheidung war die Tatsache, dass einige der augelieferten Promos, vor allem kommerziell nicht zu erwerbende, immer wieder bei Auktionsbörsen wie eBay zum Verkauf angeboten wurden, und dort mitunter horrende Preise erzielten.

Nicht nur in Komponisten-Kreisen stößt dieser Weg auf Proteste, denn mittlerweile wurden auch Stimmen aus dem engeren Academy-Zirkel laut, die dazu anregen, die Entscheidung zum nächsten Jahr noch einmal zu überdenken.

Weitere Gründe und Informationen können auf Variety.com nachgelesen werden.